
Herrliche Farben, duftende Blüten, unzählige Wuchsformen und dazu noch immergrün – nicht umsonst zählt der Rhododendron zu den beliebtesten Gartensträuchern überhaupt. Doch nicht jeder Gartenliebhaber traut sich zu, selbst einen Rhododendron zu pflanzen, denn die Schönheiten können durchaus anspruchsvoll sein. Lesen Sie hier nach Themen geordnet, was beim Rhododendron-Pflanzen zu beachten ist und wie, wann und wo selbst Gartenbesitzer mit „ungünstigem Standort“ zu Ihrem Pracht-Rhodo kommen.
Rhododendron pflanzen – Standort
Rhododendren lieben einen halbschattigen bis schattigen Standort und einen gut durchlüfteten Boden. Sogar im regelrechten Schattenbeet können Rhododendren gedeihen – Tipps dazu finden Sie im Ratgeber „Schattenbeet anlegen mit Rhododendron“. Bekannt bei allen Gartenliebhabern ist allerdings das Problem, dass Rhododendron-Pflanzen leicht sauren Boden benötigen (siehe unten). Umgehen lässt sich dies, indem man INKARHO-Rhododendren wählt, die in fast jedem humosen Gartenboden bestens gedeihen und sich darüber hinaus mit besonderer Gesundheit und Pflegeleichtigkeit hervortun.

Tipp:
Wer im Garten so gar keinen idealen Standort zum Rhododendron-Pflanzen findet, kann das Schmuckstück auch im Kübel pflanzen. Eine genaue Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Pflanzen im Topf finden Sie in unserem Ratgeber „Rhododendron im Kübel pflanzen mit Anleitung“.
Wann Rhododendron pflanzen – Herbst oder März?
Wann ist die beste Jahreszeit, um Rhododendron zu pflanzen? Lieber im Herbst oder im Frühjahr? Die Lösung: Beides ist richtig. Als beste Pflanzmonate für Rhododendron haben sich Februar (sofern frostfrei) bis Mai sowie September bis Mitte November bewährt. Grundsätzlich ist das Pflanzen von Rhododendron aber während der gesamten frostfreien Periode möglich – das gilt insbesondere für Container-Rhodos.
Rhododendron pflanzen – Abstand
Jeder Rhododendron sollte genügend Platz für ein unbehindertes Wachstum haben. Beim Pflanzen kommt es hinsichtlich des Abstands zunächst vor allem auf die Größe der jeweiligen Rhododendron-Sorte an. Nutzen Sie diese Grundregel, um den Abstand beim Rhododendron-Pflanzen zu eruieren:

Pflanz-Abstand von Rhodo zu Rhodo = 2-fache Höhe des Rhododendron
Beispiel:
Rhododendron INKARHO-Dufthecke rosa, junge Pflanzen, 40 cm hoch ➔ Pflanzabstand 80 cm
Bei vielen Rhodo-Sorten fühlen sich die Pflanzen mit diesem Abstand durchaus zehn Jahre lang wohl. Für eine Hecke, die schnell & dicht zusammenwachsen soll, pflanzen Sie die Rhododendren mit etwas geringerem Abstand und nehmen ggf. nach einigen Jahren jede zweite Pflanze heraus.
Tipp:
Anregungen, wie Sie eine wunderbar duftende, blühende Hecke aus Rhododendron pflanzen können, finden Sie in unserem Ratgeber „Hecke blühend – Welche Pflanzen eignen sich als blühende Hecke?“.
Wie groß sollte das Pflanzloch für einen Rhododendron sein?
Haben Sie den richtigen Abstand einmal ermittelt, geht es ans Pflanzloch. Es sollte gut doppelt so groß (d. h. tief und breit) sein wie der Rhododendron-Ballen. Wichtig ist, die Erde am Boden des Lochs zu lockern und – falls er verdichtet ist – 5–10 cm Blähton oder groben kalkfreien Kies als Drainageschicht einzufüllen.

Damit ist auch die Frage „Wie tief sollte man Rhododendron pflanzen, damit er gut wächst?“ beantwortet: Bei dem beschriebenen Vorgehen wird der Rhododendron bodeneben eingepflanzt. Der Ballen schließt also bündig mit dem Gartenboden ab. Sowohl eine zu hohe als auch eine zu tiefe Pflanzung würde das Gedeihen Ihres Rhododendron nachhaltig beeinträchtigen!
Rhododendron pflanzen – welche Erde?
Hier stellt sich zunächst die Frage, welche Bodenbeschaffenheit ideal für das Rhododendron-Pflanzen ideal ist. Von Natur aus benötigen Rhododendren lockere, humusreiche, leicht saure Erde (pH 4,0–5,5). Und das stellt viele Gartenliebhaber vor ernste Probleme. Die Lösung bieten INKARHO-Rhododendren, die in so gut wie jeder normalen Gartenerde bestens gedeihen. Wenn Sie also ohne Zukunftssorgen Rhododendron pflanzen möchten, achten Sie einfach auf die Bezeichnung INKARHO.
Nichtsdestoweniger ist es bei jeder Rhododendron-Pflanzaktion sinnvoll, den Aushub aus dem Pflanzloch zu gleichen Teilen anzureichern (z. B. mit Rindenhumus oder Holzfaser-Pflanzenerden), bevor die Erde wieder eingefüllt wird. Bei der Frühjahrspflanzung geben Sie außerdem noch etwas Rhododendron-Dünger oder gut verrotteten Rinderdung (gibt es auch als Pellets) hinzu. Achtung: Falls Ihr Garten über schweren Boden verfügt, verwenden Sie den Aushub nicht zum Einpflanzen, sondern verteilen ihn anderweitig. In diesem Fall greifen Sie am besten auf Rhododendron-Erde (für INKARHO-Rhododendren ist auch normale Blumenerde geeignet) zurück.
Tipp:
Mehr über die richtige Erde für Rhododendron-Pflanzen erfahren Sie in unserem Ratgeber „Rhododendron-Erde“.
Rhododendron richtig pflanzen leicht gemacht
Wenn die Vorarbeiten beendet sind, geben Sie etwas Erde (= angereicherten Aushub) in das vorbereitete Pflanzloch. Stellen Sie den Rhododendron darauf und richten ihn aus. Steht er gerade? Wendet er seine schönste Seite den Betrachtern zu? Wenn alles sitzt, füllen Sie die restliche Erde ein und drücken sie (bei kleinen Rhodos) bzw. treten sie (bei großen Rhodos) vorsichtig fest.

Tipp:
Prüfen Sie vor dem Pflanzen die Feuchtigkeit des Wurzelballens. Ist er zu trocken, stellen Sie ihn in einen ausreichend großen Wasserbehälter und warten Sie, bis keine Luftbläschen mehr aus dem Ballen aufsteigen.
Jetzt fehlt nur noch ein Gießrand bzw. eine Gießmulde zur Erleichterung des Gießens. Nutzen Sie diese Vorbereitung gleich, um den Rhododendron nach dem Pflanzen intensiv zu wässern – ohne dabei die Blätter zu benetzen! Die großzügige Wassergabe gleich nach dem Pflanzen bewirkt, dass sich Hohlräume im Wurzelbereich schließen, indem Erde eingeschlämmt wird.
Wie oft und wie viel sollte ein frisch gepflanzter Rhododendron gegossen werden?
Wie viel Wasser ihr Rhododendron in der Zeit nach dem Pflanzen benötigt, hängt von vielen Faktoren ab. Darum prüfen Sie die Bodenfeuchtigkeit regelmäßig. Fühlt sich der Boden trocken an, gießen Sie durchdringend. Bei starkem Sonnenschein und viel Wind kann es zusätzlich sinnvoll sein, die Rhododendron-Pflanzen mehrmals täglich mit Wasser zu besprühen, um die Luftfeuchtigkeit in einen für Rhodos optimalen Bereich zu bringen.
Tipp:
Wenn Sie den Rhododendron nach dem Pflanzen mulchen, halten Sie nicht nur unerwünschte Wildkräuter fern, sondern sorgen auch für gleichmäßige Bodenfeuchtigkeit und -temperaturen. Geeignet sind u. a. eine dünne Schicht Rindenmulch, Laub, geschredderte Äste/Zweige und andere locker liegende, sich nur langsam zersetzende organische Materialien. Rasenschnitt ist ebenfalls geeignet, sollte aber ebenfalls nur dünn aufgetragen werden.

Fazit: Rhododendron pflanzen – Sorgfalt zahlt sich aus
Rhododendron pflanzen ist viel einfacher, als so mancher Gartenliebhaber denkt – Standort, Zeitpunkt, Abstand, richtige Erde, Dünger, Wässern … das alles ist im Grunde kein Problem, wenn man ganz einfach die Fakten kennt. Nehmen Sie sich ein wenig Zeit, suchen sich ein geeignetes Plätzchen im Garten (oder im Topf bzw. Kübel) aus, und los geht’s! Wer auf Nummer sicher gehen will, achtet beim Kauf seines Rhododendron auf die Markenbezeichnung INKARHO und profitiert dann von kalktoleranten, für viele Standorte geeigneten, dabei besonders gesunden und pflegeleichten Rhododendren.